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BDSM Meets Glamour, 25.12.2012, BEDO-Studio, Dortmund

Froiiide ...
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BDSM Meets Glamour, 25.12.2012, BEDO-Studio, Dortmund
Angels & Devils geben sich die Ehre und heben in den BEDO Studios ...

ein Kind aus der Taufe. Zunächst mal meine Entschuldigung, es ist natürlich BEDO-Studio in Dortmund, aber ich nenne das Studios, weil man nämlich diese wunderbare Location ganz nach Wunsch und Bedürfnis einfach in Teilen hinzubuchen kann. Bedo-Studio an sich kann man nachlesen, das ist eine Location, die so ziemlich alles bietet, was das Veranstalterherz begehrt. Ich behandle Euch stieftäntlich, ich weiß, aber die Möglichkeiten sind ja gemeinhin bekannt.

Für Interessierte: Bedo-Studios haben alles. Playzone oder Barbereich, Plauderecke oder verruchtes Separee, das geht und zwar in einer Klasse, wo man wirklich entzückt lächelt, das Outfit stimmt.

Und ist damit Taufkleid für eine neue und etwas andere Idee. Klasse meets Klasse. BDSM Meets Glamour, ein silbernglitzerndes Sternenkind, dass ich aus zwei Gründen in mein Herz geschlossen habe: 1. Die Eltern stehen 100% dahinter, 2. Das Ding kann rocken, denn ... Glamour wird bevorzugt.

Aber dazu später. Die Location ist leicht nachzusehen, die Veranstalter auch, das ist kein Ding. Reisebericht weihnachtlich ... im Käfig. Ich habe einen Großteil der Party im Käfig verbracht, was aber gar nicht schlecht war, man bekommt eine ganz andere Perspektive. Menschen nur auf Schritthöhe zu begegnen, ist ein Erlebnis für sich. Ich wurde im Käfig immer bestens versorgt, aber das ist weder hier noch da, fangen wir am Anfang an.

Anreise, Einparken mit Platzanweiser, der hat aber nicht nur angewiesen sondern war auch ruhrpöttlich pfiffig und ansprechbar gut gelaunt. Der Einlass, prima geregelt über die Theke und persönliche Ansprache durch die Veranstalter, Getränkesystem transparent. Als Dekostück bekam ich nicht nur meinen Platz zugewiesen, sondern auch die gesamte Location gezeigt plus der Zusicherung, dass nichts passiert, was ich nicht will, bzw. mit meinem Begleiter abgeklärt ist. Ich verschwinde im Käfig und verbleibe dort, das ist ja Sinn der Übung. Schnell wird klar, die Party ist zu leer. Es verlieren sich die Menschen und das Spielinteresse ist bei so einer Location vermutlich deutlich höher als das Barinteresse.

Damit bin ich auch bei meinen einzigen Kritikpunkten: auf gewisse Bereiche der Studios hätte ich verzichtet , um die Leute näher zueinander zu bringen und die Musik hätte ich etwas prägnanter gestaltet. Die Verfolgung des Dresscodes war aus organisatorischen Gründen so nicht machbar, würde ich mir aber stringenter wünschen. Swingerclub outfit mit Badelatschen geht nicht.

Okay, ich war ja nun im Käfig, der übriges weder für lange noch für füllige Menschen geeignet ist und leider nur aufgrund des „Verlaufens“ manchmal kühl erschien (hier waren Ketten definitiv nicht das Optimale). Tatsächlich aber hatte ich ja den Blick immer nur in Schritthöhe und habe daher so manchem Schottenrock die Ehre angetan. Die wussten, dass ich gucken muss, oder? Fazit für mich und meine Patentochter: Deko darf auch Gäste belästigen (das meine ich nicht anzüglich!) und ... nicht jeder Rock hält im Vollbild, was er verspricht. Mit dieser Idee würde ich sehr viel mehr spielen ... Und bin damit auch bei meinem einzigen Vorschlag an die Veranstalter: ein wenig Führung durch den Abend würde nicht nur der Deko gefallen ( und es war wirklich toll, wie uns das Gefühl der absoluten Sicherheit vermittelt wurde), sondern vielleicht auch den Gästen?

Unsere Gastgeber waren jederzeit ansprechbar immer persönlich engagiert und für Anregungen offen, gut gelaunt und vor allem erstaunlich „sortiert“, was die Laufversuche ihres Babys angeht. Die Gäste waren ob der Möglichkeiten der Location natürlich spielorientierter, als das sonst der Fall sein mag. Also ja, die Tanzfläche und die Bar waren eher schmal besucht, aber hey, das Kind will ja laufen lernen und es hat die besten Voraussetzungen. Da würde ich eindampfen und die Menschen eher näher zusammenbringen.

Toll übrigens der DJ Rigger (spontan, wenn ixh das richtig las) und der Fotograf mit eigenen Ideen, weiterhin lobend zu erwähnen ist einfach das Verhalten der Gentlemen und Ladies, es wurde wirklich Rücksicht genommen, ab was wann noch öffentlich ist, da habe ich keine Misstöne erlebt.

Sehr gelungen empfand ich die Mischung aus erfahrener Fetisch-Fraktion vs. absolute beginner bis hin zur Gothic Ecke. Die Gastgeber haben auch persönlich immer wieder dafür gesorgt, dass die unterschiedlichen Gruppen miteinander in Kontakt kamen und Unterhaltungsstoff fanden. Hier aber auch noch einmal ein dickes Lob an das BEDO-Team, die natürlich da ebenso unterstützten.

Angels&Devils haben da ein ehrgeiziges Projekt, sie möchten Klasse mit Klasse verbinden, dabei aber allen Stilrichtungen offenbleiben und eine „schöne“ Veranstaltung kreieren. Das Konzept kann aufgehen, wenn sich nicht zu wenige Besucher in zu viel Raum verlieren (BEDO bietet da eine Modularisierung an), wenn stringent die Linie gefahren wird und wenn außer der Deko im Kettenhemd noch ein paar andere auf die Idee kommen, dass so ein Baby in jedem Fall laufen lernen sollte.

Ich bin geständige Wiederholungstäterin und freue mich auf die nächste Veranstaltung.
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