hmmmm.....
….die Liste ist ja schon schön lang hier, und von sehr unterschiedlicher Prägung.
Wenn ich mir vorstelle (typisches Mittel bei Ziele-Entwicklung etc.), ich liege auf dem Sterbebett - was möchte ich da sehen, wenn ich auf mein Leben blicke? Ich bin mir nicht sicher, ob ich in dem Moment gerne zurück blicken möchte oder einfach nur in dem Moment bleiben mag, weil ich dankbar bin für alles, was das Leben mir geboten hat.
Als profan und wahrscheinlich mit der richtigen Zeit- und Finanzplanung locker möglich möchte ich gern
• tauchen lernen (als Gegenstück zu einer meiner schlimmsten Todesvorstellung)
• ich möchte gern Akkordeon spielen können
• ich möchte auswandern (es muss warm sein und es müssen herzliche Menschen dort leben, am besten nach Südafrika oder so - Natur drum herum ist auch toll). Wenn das nicht klappt, nehm ich auch gern ein Häuschen am Waldrand. Mit ein paar Tieren, vielen Blumen, viel Ruhe (aber natürlich guter Verkehrsanbindung), und einer weißen Bank vor der Haustüre. Und natürlich einem Partner, der allerdings (Achtung! Anspruchsdenken!) "Seelenverwandter" sein muss.
Was ich aber wichtiger finde ist das Lächeln auf meinem Gesicht, mit dem ich von dieser wunderschönen Welt gehen werde. Jeder von uns hat ein größeres oder kleineres Päckchen zu schleppen, manche den ganzen DHL-Wagen, aber wir haben es alle geschafft, und das ist mehr als viele der Menschen auf der Welt. Ich habe bisher viel erleben dürfen, habe tolle und auch richtig widerliche Menschen kennen gelernt. Aber aus allem konnte ich Erfahrungen sammeln und daraus lernen und erleben. Und diese Erinnerungen, die nimmt mir keiner weg. Die schlechten nehm ich nicht mit, die guten habe ich im Herz. Und sie gehören mir. Getreu dem Motto "das letzte Hemd hat keine Taschen" nehme ich selbst das liebste Kleidungs-/Schmuckstück, Foto, Andenken etc. nicht mit.
Deshalb möchte ich noch viel viel viel viel erleben dürfen in meinem Leben. Und dabei ist es unabdingbar, das ich nichts persönlich nehme und offen und vorurteilsfrei durch das Leben gehe. Eigentlich ist das ganz einfach
Das Leben wird es regeln - da plan ich nichts - Karma fickt Dich sonst sowieso. Also nehm ich es an, wie es ist. Das wird seinen Sinn haben und gut sein. Vielleicht erst später erkennbar.
Ich neige dazu, auszuschweifen
, oder? Also die Antwort auf "bevor ich sterbe, möchte ich..." lautet:
mit offenem Herzen durchs Leben gehen und es anzunehmen und zu leben